Wir spielen im Amerika der Zukunft, indem die Hierarchie Einzug in sämtliche Gesellschaftsmodelle gehalten hat. Nur wer als Master ein starkes Wertier, ein Pet, besitzt, kann sich an die Spitze dieser Hierarchie kämpfen und den schwächlichen Rest führen! Doch diese Tiere sind keines falls normale Tiere. Sie sind fähig sich in Menschen zu verwandeln. Sie denken und sind sich ihrer Existenz bewusst. Doch vor dem Gesetz sind und bleiben sie Tiere. Kein Paragraf schützt sie vor der harten Hand ihrer Besitzer. Niemand beschützt sie vor den Kämpfen, niemand interessiert sich dafür was mit ihnen geschieht, haben sie ausgedient. Bist du ein Pet, dann bist du wertlos. Bist du ein Master und zeigst Schwäche, dann bist du besser tot. Diese Gesellschaft hat vergessen aufeinander zu achten. Hast du es auch vergessen?
Schauplatz dieser Ungerechtigkeit ist die Academy Aquilinus, die aus jungen Menschen erbarmungslose Master, wertvolle Menschen, machen soll. Werde Teil dieser Welt. Sei Master oder Pet. Bestimme über das Leben anderer oder sei von anderen fremd bestimmt. Noch hast du die Wahl...
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Repression-Anime-RPG
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Das Schultor grenzt das Gelände der Akademie von der naheliegenden Stadt ab. Es ist ein hohes Tor das aus Stäben besteht. Trotz der Tatsache, dass es einfach gehalten ist, macht es einen noblen Eindruck. Man versteht, dass sich hinter den Toren eine andere Welt befindet, die, vielleicht einiges erleichtert, andererseits auch einiges erschwert. Die Regeln bleiben dennoch gleich. Die Frage, ob man durch dieses Tor ein- oder ausgesperrt ist, behält, vor allem ein Pet, im Hinterkopf.
Stray
{SHIREI}
Charakterbezeichnung : Sorrow's Bride
Points : 12
Age : 16
Zitat : 'Verloren hat man erst, wenn man aufgibt.
Du denkst, mir mehr wehtun zu können, als einer meiner Liebsten? Nur zu. Versuch's'
Shirei hatte sich über die Tatsache geschämt, dass sie sich erst nachmittags an jenen Ort gewagt hatte. Tagsüber hätte sie sich als große Zielscheibe auf einem offenen Feld gefühlt, obwohl sie nicht behaupten, dass sie sich in ihrer Situation anders fühlte. Diese Akademie war einfach kein Ort, an dem jemand sein sollte, der seine Freiheit noch hatte. Nun, je nachdem, wie man Freiheit sah. Shirei wusste, dass, selbst sie, obwohl sie keine Fesseln der Sklaverei an sich trug, nicht ganz frei war. Es zog sie immer wieder an diesen Ort, in der Hoffnung, jemanden zu finden. Ich sollte nicht hier sein, schoss es ihr durch den Kopf, als sie einige Schüler oder auch Pets sah, die gemütlich über das Gelände der Schule wanderten. Es war wohl an der Zeit, sich für die Abendruhe fertig zu machen. Doch, Shireis Mission hatte im Gegenzug gerade erst angefangen. Die Weißhaarige konnte ihr Herz schlagen fühlen, ihre Hände zitterten und hätten sie verraten, hätte sie sie nicht zu Fäusten geballt. Etwas abseits vom Tor beobachtete sie, wie ein Tiger ihre Beute. Er.. ist wieder nicht hier, stellte sie enttäuscht fest und atmete wieder gleichmäßiger. Das war natürlich schlecht. Das bedeutete, dass sie ihn an jenem Tag wieder nicht antreffen würde. Andererseits bedeutete das auch, dass sie keine Zeit mehr an diesem Ort verschwenden musste - was mehr als nur gut war. Es war großartig. Dieser Ort raubte ihr die Luft, obwohl sie sich nicht sicher war, was sie sich unter diesem Ort vorstellen sollte. Tatsächlich hatte sie sich nämlich nicht über ihn informiert, alles, das sie wusste, war, dass dort Begabte zu Genies wurden und mit ihren Pets umzugehen lernten. Oder etwas in der Art. Weshalb sollte er denn überhaupt an solch einem Ort sein? Shireis Gedanken begannen ihr Zweifel einzureden. Ich sollte gehen..., in einer Welt wie dieser bedeutete das Wort 'Recht' oder 'Freiheit' nichts. Solange man selbst noch von sich behaupten konnte, diese Worte wertschätzen und besitzen zu dürfen, sollte man keine Zeit verschwenden und sich ergeben. Denn, jeder noch so kleine Moment konnte alles verändern. Ein einziger Moment könnte alles vernichten.
Master
{Yara}
Charakterbezeichnung : Little Diamond
Points : 8
Age : 19
Zitat : Find light in the beautiful sea. I choose to be happy. You and I. Were like diamonds in the sky.
>> Youre a shooting star I see. A vision of ecstasy. When you hold me, Im alive. Were like diamonds in the sky.
Es war schon lange her, dass die hellen Absatzschuhe des jungen Mädchens einen Steinboden durchquerten. Es waren lange Ferien, ihrer Meinung nach sogar zu lang. So meinte sie zumindest. Die Zeit die sie auf einer schönen karibischen Insel verbrachte, verschwendete sie nur mit Gedanken an die neue Schule, und an das Vergangene. //Alex.. Ich..// Yara-Frey Letice, das junge Mädchen, stand vor dem Schultor und legte ihre flache Hand auf ihre Brust, oder eher gesagt auf die Stelle wo sich ihr Herz befindet. In der rechten Hand hielt sie noch fest ihren Koffer umklammert. //Ich werde dich nie vergessen.. Doch ich habe keine Zeit zu verschwenden// Mut packte das Mädchen und sie zog ihren Koffer durch das gewaltige Tor hindurch. Die Metallstäbe blitzen im düsteren Sonnenlicht und lassen der Dame einen Schauer über den Rücken laufen. Und der Blick auf die große Schule dahinter lässt sie erst einmal Mal zögern. Nein sie zögert nicht nur, sondern bleibt kurz nach dem Durchqueren des Tores stehen. "Groß.." Murmelt die Blondine vor sich hin, und hofft dabei, dass keine weiteren Leute es mit bekommen haben. Wobei um diese Uhrzeit hier gar nicht mehr so viele herumliefen, wie sie erwartet hatte. Lediglich ab und zu ein paar Grüppchen, oder eher Cliquen, eben gute Freunde. Alle machten einen freundlichen Eindruck auf Yara, denn beim Vorbeilaufen drückten sie ihr stehts ein nettes Lächeln zu. Manche begrüßten sie sogar. //Sowas habe ich noch nie gesehen..// In Yaras Augen tauchte ein Leuchten auf. Sie war total fasziniert von der Atmosphäre, welche diese Schüler auf die Ausübten. Eine Schule, auf die alle Anderen auch gehen dürfen. Noch nie war das verwöhnte Mädchen zuvor in einer Schule gewesen. Zwar war sie schon oft vorbei gelaufen, doch hinter dem Schultor stand sie noch nie.
Der Blick des neugierigen Mädchens verlief durch ihre komplette Umgeben, alles wirkte so magisch auf sie! Bis auf ein Mädchen welche sich ein wenig zu verstecken versuchte. Sie war ziemlich klein, sogar kleiner als Yara - wobei im Moment trug Yara ja auch hochhackige Schuhe - und sie hatte weißes Haar. Sogar ziemlich hübsch, doch die Blondine verstand nicht ganz was sie dort hinten versuchte zu machen. Yara starrte das Mädchen mit ihren blauen Augen verwirrt an.
Stray
{SHIREI}
Charakterbezeichnung : Sorrow's Bride
Points : 12
Age : 16
Zitat : 'Verloren hat man erst, wenn man aufgibt.
Du denkst, mir mehr wehtun zu können, als einer meiner Liebsten? Nur zu. Versuch's'
Das war nicht gut. Shirei hatte gedacht, dass bis zu dieser Stunde bereits alle durch das Tor geschritten waren, die durch das Tor mussten. Doch, ihre Instinkte lagen nicht immer richtig, das musste sie sich eingestehen. Natürlich, wie könnte es auch anders sein, wenn man das Gehör einer Raubkatze hatte, vernahm sie die Schritte der jungen Dame, die durch die Absätze noch deutlicher waren. Im Gegensatz zu Shirei, die sogar barfuß über den Steinboden geschritten war, machte die Blondine keinerlei Anstalten ihre Präsenz zu verstecken. Die Intensität ihrer Aura konnte unterschiedlicher nicht sein. Sie schluckte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie selbst bemerkt wurde, doch, die Gelegenheit umzukehren war ihr schon lange durch die Finger gerutscht. Langsam wand sie sich um und sah, dass das Mädchen seine Hand an die Brust legte. Neugierig legte sie den Kopf schief. Blondie wirkte nicht annähernd so bedrohlich, wie andere auf diesem Gelände. Woran lag das? An der Haarfarbe, die man gerne Engeln zuschrieb? Shirei schüttelte rasch den Kopf und fixierte das Menschenkind mit festen Blick. Sie durfte sich nicht ablenken lassen, ganz gleich, wie emotional ihre Haltung auch gewesen war. Das hatte nichts mit dem Wermädchen zutun.
Ihre Blicke trafen sich. Shirei war sich nicht sicher, was sie empfand. Sie dachte wohl, sie empfände eine Art Adrenalinschub im Angesicht der Gefahr. Doch, dem war nicht so. Seltsamer Weise wusste sie, dass sie in einem Kampf überlegen war. Daher musste sie sich keine Sorgen machen. Sie hatte die Chance, zu fliehen, jederzeit. Die Verwirrung der strahlenden Augen, die sich auf Shirei richteten, war kaum zu übersehen. Warum siehst du mich so verwirrt an?, sie konnte nicht leugnen, dass auch ihre Neugier geweckt worden war. Obwohl man dem Kind rät, das Feuer zu meiden, wird es von nichts stärker angezogen. Die Weißhaarige erkannte, dass sie ewig so dagestanden wären, also ergriff sie entschlossen und kühl die Initiative: "Guten Tag", elegant und geschmeidig waren ihre entschlossenen Bewegungen, als sie auf das Mädchen zuging, als wäre es ihre Beute. Tatsächlich aber tat sie es aus unbewusster Vorsicht. Sie musterte sie, als wäre sie ein unbekanntes Objekt - was nicht gerade freundlich war. Vorstellen würde sie sich nicht. Sie war unbekannt und hatte auch vor, unbekannt zu bleiben. "Sie besuchen diese Schule?", das weiße Sommerkleid umspielte ihre Oberschenkel, als ein sanfter Wind wehte und sie zum Umkehren begeistern zu wollen. "Ist sie denn gut? Ich habe eigentlich nichts Gutes von ihr gehört", vielleicht war es auch völlig egal, ob sie ihre wahre Identität preisgab, oder nicht. Lügen war aber auch nicht ihr Ding, weshalb sie gerne zu sich selbst stand. Ob es immer die beste Option war, war eine andere Frage. Provozierte sie das Mädchen? Oder wollte sie ihren Standpunkt klarmachen? Wollte sie tatsächlich die Meinung der Blondine wissen? Warum begegnete Shirei der ersten Schülerin dieser Schule, die sie jemals gesehen hatte, auf diese riskante Art? Das blasse Gesicht entspannte sich, was wohl eine Andeutung auf ein Lächeln war, oder zumindest auf eine Freundlichkeit. "Tut mir leid. Meine Meinung spielt keine Rolle. Ich freue mich, Ihre Bekanntschaft gemacht zu haben", moment. Sie hatte sich doch noch nicht einmal vorgestellt! 'Gemacht zu HABEN'?! Hatte sie schon vor, zu gehen? "Ich mag Ihre Ausstrahlung", ihre Mundwinkel zuckten flüchtig, das Blau in ihren Augen funkelte. Sie war ehrlich. Daher konnte man darauf vertrauen, dass sie nicht log. Dieser Moment war keine Ausnahme. Jedoch durfte man ihre Freundlichkeit nicht mit Nachlässigkeit verwechseln.
Master
{Yara}
Charakterbezeichnung : Little Diamond
Points : 8
Age : 19
Zitat : Find light in the beautiful sea. I choose to be happy. You and I. Were like diamonds in the sky.
>> Youre a shooting star I see. A vision of ecstasy. When you hold me, Im alive. Were like diamonds in the sky.
Yara konnte ihren Blick nicht von dem jungen Mädchen reisen. Sie war so klein und so hübsch, aber vor allem jagte sie dem blonden Mädchen etwas Angst ein. Ein sanfter Wind ließ sowohl Yaras zum Pferdeschwanz zusammengebundenen Haare als auch des Mädchens strahlend weißen Haare herumtanzen. Es war schon recht kühl geworden, im Vergleich zu heute Mittag. Aus diesem Grund trug Yara nun auch einen etwas dickeren Strick Cardigan über ihr sommerlich weißes Kleidchen. Das Kleid sieht nicht nach etwas allzu wertvollem aus, es ist eben ziemlich schlicht gehalten mit einem einfachen Schnitt, doch besteht aus reiner weißen Seide. Yara-Fray ist eben so ein Mensch, der sich nur mit den teuersten Sachen schmückt.
Das Mädchen ihr gegenüber kam plötzlich auf die Blondine zu. //Habe ich sie nun mit meinem Blick belästigt?// Yara fing an sich darüber Gedanken zu machen, warum es sich überhaupt interessierte. Und wenn, dann hat Yara das Mädchen eben belästigt, ist ja keine Seltenheit. Sie - die weißhaarige Dame - kam entschlossen zu ihr rüber gelaufen. In ihrem Gang war der Stolz genau zu sehen und man merkte ihr an, dass sie genau wusste was sie tat. Sie begrüßte Yara, doch diese gab keinen Ton von sich, noch nicht. Zu sehr war sie derzeit verwirrt von dem Anblick dieses Mädchens. //Ihr weißes Kleid ist schön, fast so schön wie meines..// Doch die eigentliche Frage die ihr durch den Kopf schoss war, warum sie Barfuß unterwegs war? Klar, heute war ein sehr schöner und warmer Tag gewesen - etwas das Yara gar nicht abhaben konnte, unerträgliche Hitze - aber gleich Barfuß herumzulaufen war schon etwas.. unsittlich. Ihrer Meinung nach. Kurz bevor Yara das Mädchen ebenfalls begrüßen wollte, wurde sie von Fragen überrannt. Sie wollte von ihr wissen, ob Yara diese Schule besuchte und ob sie gut sei. Wobei die Frage dazu wäre, ob das überhaupt als Frage gemeint war. Denn so gesehen hatte die Weißhaarige sich die Frage schon beantwortet - ziemlich deutlich. Sie ist also kein Fan von der Schule? "Guten Abend" Yara setzte eines ihrer süßesten Lächeln auf, jedoch nur für kurze Zeit. "Und ja ich besuche diese Schule." Kurz hielt Yara inne, ihr war war klar, dass sie die Meinung vielleicht gar nicht interessieren würde, da die Weißhaarige ihr eigene schon gebildet hat, dennoch wäre es unhöflich nicht zu antworten. "Ich kann Ihnen leider nichts darüber erzählen, so Leid es mir auch tut. Heute ist mein erster Tag hier in America. Jedoch wurde diese Schule sehr von meinen Eltern gepriesen, also ja. Sie soll gut sein." Wieder ein kurzes Lächeln, dass schnell wieder entwicht. Wenn Yara so darüber nach dachte, machte sie das Mädchen ziemlich neugierig. //Sie ist also keine Schülerin..? Aber was dann?// Instinktiv streckte Yara der Weißhaarigen die rechte Hand entgehen. "Freut mich ebenfalls.." An dieser Stelle sollte nun ihr Namen folgen, doch Yara kannte ihren Namen nicht, und sie ebenfalls nicht Yaras. Doch dieses Thema war auch gleich schnell vom Tisch. Die Weißhaarige fing an Yara ein Kompliment zu machen. Die Luft um uns herum kühle von Minute zu Minute mehr und mehr ab und es schien gegen Abend doch noch angenehmer zu werden als heute Mittag. "Vielen Dank!"//Und ich mag ihre Haare..// Yara schmunzelte, doch sie blieb still. Sie war einfach nicht der Typ, der von Anfang an hätte Komplimente machen können. Geht nicht.
Stray
{SHIREI}
Charakterbezeichnung : Sorrow's Bride
Points : 12
Age : 16
Zitat : 'Verloren hat man erst, wenn man aufgibt.
Du denkst, mir mehr wehtun zu können, als einer meiner Liebsten? Nur zu. Versuch's'
Ob diese Schule nun lobenswert war oder nicht, hing wohl von der Sichtweise und der Position des jeweils Einzelnen ab. Während ein Wertier wohl weniger begeistert von dieser Einrichtung war, war es das beste Zuhause für die Menschen. Daher konnte sie der Blonine nicht wirklich viel nachtragen. Manche wussten es einfach nicht besser, oder so hätte sie gedacht. Die Blauäugige musterte das Mädchen weiterhin. Sie schien keine Bedrohung darzustellen. Das ließ Shirei entspannen, so war auch ihre Freundlichkeit zu erklären, mit der sie nicht sparte. Als sich die Dame bedankte, winkte die Angesprochene bloß ab. Warum hatten manche Wesen die Angewohnheit, sich für Fakten zu bedanken? Ihr Blick wanderte nachdenklich zur Akademie, allerdings sprach sie anschließend etwas an, das sie schon zuvor bemerkt hatte. Angst. Die Angstreaktionen von Menschen waren deutlich - für ein Tier, zumindest. Auch, wenn sie es nicht wollte und wenn es ihr eigentlich egal war, merkte sie es wenn andere Angst empfanden. Je deutlicher sie es zeigten, umso schlimmer war es. "Nervös?", fragte sie das Mädchen und wand sich wieder zu ihm um. "Verängstigt?", sie erwähnte lediglich die Gefühle, die jeder in ihrer Position empfinden würde. Eine neue Umgebung war nicht etwas, das das Gemüt unberührt ließ. Aber, für sie persönlich war es klar, dass sie die Blondine auf die Reaktion auf Shirei ansprach. Natürlich konnte sie nicht verlangen, dass sie es verstand. Das hing wohl von der Scharfsinnigkeit der Menschen ab, die, so wusste man es, Grenzen hatte. Das Blau in ihren Augen funkelte, als sie zu dem Mädchen aufsah. "Die Schule wird Sie sicherlich gut aufnehmen. Wankende Gemüter wie Sie sollten sich allerdings um etwas anderes sorgen", ein Versprechen. Es kam aus heiterem Himmel und manche häten Shirei gerne als 'verrückt' abgestempelt, was sie wohl auf ihre eigene Art und Weise war - wie jeder. Aber 'verrückt' wäre das Versprechen wohl erst gewesen, wenn es grundlos gewesen wäre. Tatsächlich war es Shirei, die sich bedroht fühlte und versuchte, sich mit Drohungen zu retten. Es war nur eine Frage der Zeit, bis man dies bemerkte und gegen sie verwendete. Aber, genau aus diesem Grund sprach sie nicht viel mit anderen. Weil sie wusste, dass ihre Ehrlichkeit viel ausplaudern konnte. Wäre sie taktvoller gewesen, hätte sie versucht, mehr mit der Blondine zu sprechen und ihr ihre Angst zu nehmen. Es kümmerte sie aber nicht, wie die Andere empfand. "Also dann. Vielleicht treffen wir uns mal wieder", vielleicht sogar ganz sicher. Da Shirei Teilzeitjobs annahm, war es sogar wahrscheinlich. Oder auch nicht.